Gerade haben wir noch unser Urlaubsziel angesteuert, die Sommersonne genossen oder am Strand Party gemacht – plötzlich kratzt es im Hals, das Schlucken schmerzt und wir fühlen uns matt. Oje, „Sommergrippe“, folgern wir messerscharf. Dabei sehen wir schon die schönste Zeit des Jahres oder wichtige Arbeitstermine davonschwimmen. Aber keine Panik: Es ist oft nicht so schlimm, wie es sich gerade anfühlt.
Erkältet trotz Hitze
Hinter der gefürchteten Sommergrippe steckt üblicherweise keine langwierige Influenza-Infektion. Für gewöhnlich macht sich nur eine Erkältung wichtig, ein klassischer grippaler Infekt. Mit solchen Unpässlichkeiten haben wir nun wirklich jede Menge Erfahrung – besonders aus der kalten Jahreszeit. Bei sommerlichen Temperaturen treiben zwar andere Viren ihr Unwesen, aber das Resultat ist ganz ähnlich: entzündete Rachenschleimhaut und Halsweh.
Einladung für Keime
Dass die Viren überhaupt die Chance bekommen, sich an heißen Tagen in unseren Atemwegen auszubreiten, verdanken wir oft Ventilatoren, Zugluft und entfeuchteter Luft von Klimaanlagen. Aber auch Allergien, Sodbrennen, Rauchen und lautes Sprechen setzen den Schleimhäuten zu, sodass sie anfällig für die Eindringlinge werden.
Erste Hals-Hilfe
Um dem lästigen Spuk ein schnelles Ende zu bereiten, kommen wir unserem Rachen am besten mit Lutschtabletten auf Basis des Wirkstoffes Flurbiprofen zu Hilfe. Damit lassen sich auch starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden energisch in die Schranken weisen. Denn die bewährte Substanz wirkt dort, wo Schmerz und Entzündung sitzen. Das hat einen ganz wesentlichen Vorteil: Die Symptome lassen schon nach etwa 13 Minuten nach.
Was noch alles hilft
Halsschmerzen melden sich besonders gerne morgens nach dem Aufwachen oder nachts, wenn wir eigentlich schlafen möchten. Mit diesen Tipps lässt sich Linderung finden:
Duschen
Der Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute wohltuend.
Trinken
Ingwer-, Kamillen- und Salbeitee sind echte Rachenfreunde.
Gurgeln
Umspült Salzwasser die Schleimhäute, wirkt es entzündungshemmend und abschwellend.
Erhöhen
Wird das Kopfteil des Bettes etwas aufgestellt, können wir im Schlaf besser durch die Nase atmen.
Wärmen
Eine Wärmflasche, ein feuchter Wickel oder einfach ein Schal können den Hals beruhigen.
Lutschen
Pastillen mit dem Wirkstoff Flurbiprofen dämpfen Schmerz, Entzündung und Schwellung, ohne zu betäuben.
GUT ZU WISSEN
Husten und Schnupfen gehören regelmäßig zu Ihren Sommerbegleitern? Dann sollten Sie abklären, ob vielleicht eine Allergie dahintersteckt.